Aktivitäten

  • Publikation des Handbuchs Einreichfrist im März 2016
  • Internationale Tagung in Freiburg im Breisgau, 12 – 14 März 2015

Das Projekt EIKON untersucht seit 2013 das ‚Leben’ griechischer Bildnisstatuen des 5. bis 1. Jhs. v. Chr. (www.eikon-anrdfg.eu). Dabei geht es nicht – wie in den meisten Studien – um Aufstellung und Botschaften von Bildnissen. Vielmehr stehen sämtliche Formen des Umgangs mit Bildnisstatuen nach deren Aufstellung im Zentrum des Vorhabens mit dem Ziel, Bedeutungen, Semantiken und Verwendungen von Bildnisstatuen als zentralem Repräsentationsmedium klassischer und hellenistischer Zeit zu klären. Die Einzelstudien behandeln sowohl Bildnispraktiken als auch Neu-Kontextualisierungen von Porträtstatuen, d.h. die praktische Nutzung und Verehrung von Bildnissen und ihre Transformationen in neue Zusammenhänge durch Umarbeitung, Wiederverwendung, Neuaufstellungen/Transfer, Veränderungen des Aufstellungskontextes und Zerstörungen sowie andere Rezeptionsvorgänge. Das Kolloquium will neue Forschungen zu Bildnissen klassischer und hellenistischer Zeit diskutieren und sich dabei u. a. auf einen Teilbereich dieses Untersuchungsfeldes konzentrieren: auf Neu-Kontextualisierungen. Im Zentrum stehen Transfers, d.h. Neu-Aufstellungen an anderem Ort, und Transformationen, d.h. Umarbeitungen, Wiederverwendungen, Zerstörungen, aber auch rezipierende Nutzung von Bildnissen in anderen Medien oder mit neuen Bedeutungen. Das Kolloquium verfolgt das Ziel, erstmals bisher kaum berücksichtigte Einzelbeobachtungen und systematische Studien zu diesem Thema zusammenzubringen und so nicht nur neue Zeugnisse zum Umgang mit Bildnisstatuen vorzulegen, sondern auch eine kritische Diskussion zu initiieren. Die Vorträge sollen themabezogene Einzelstudien vorstellen und/oder einen Beitrag zur Bewertung des Gesamtphänomens leisten. Ihre Dauer darf 30 Minuten nicht übersteigen. Vortragssprechen sind Deutsch, Englisch oder Französisch. Eine Publikation von Beiträgen und Ergebnissen des Kolloquiums ist vorgesehen.

  • Arbeitstreffen der deutsch-französischen Projektmitglieder, PARIS, 5. Juli 2014

Die Mitglieder des deutsch-französischen Projektes trafen sich zum dritten Arbeitstreffen in Paris in den Räumen der EPHE. Dabei wurden insgesamt fünf Fallstudien vorgestellt, vorgetragen von Vincent Azoulay, Ralf von den Hoff, Martin Szewczyk zusammen mit Frédéric Herbin, François Queyrel sowie Jochen Griesbach, die Anlass zu angeregten Diskussionen boten. Dem gemeinsamen Austausch folgte die Besprechung der Organisation des Kolloquiums EIKON in Freiburg, das vom 12. bis 14. März 2015 zum Thema “Portraits grecs en contexte (Ve-Ier s. a.C.). / Porträts im Kontext (5.-1. Jh. v. Chr.)” stattfinden wird. Weiter wurde das Vorhaben zum Handbuch präzisiert und die unterschiedlichen Themenabschnitte an die jeweiligen Autorengruppen zugewiesen. Die Abgabe der ersten Texte ist für das Frühjahr 2015 festgehalten.

Gemeinsam wurde die Ausstellung “Moi, Auguste. Empereur de Rome” im Grand Palais besucht und diskutiert.

Detaillierte Zusammenfassung des Treffens mit Zugangsbeschränkung nur für Mitglieder von EIKON [hier].

  • Arbeitstreffen der deutsch-französischen Projektmitglieder am 8. November 2013 in Freiburg im Breisgau in Vorbereitung

Das zweite Arbeitstreffen diente der weiteren Planungen des
Forschungsvorhabens vor allem im Hinblick auf die Erarbeitung des
vorgesehenen Handbuches (‘Manuel’) zum ‘Leben griechischer Bildnisse’
und die vorgesehenen Arbeiten auf Delos (einschließlich einer Datenbank
in Kooperation mit der École francaise d’Athénes). Einzelne
Forschungsfragen  und -ergebnisse der im Projekt durchgeführten
Untersuchungen wurden diskutiert anhand von Kurzvorträgen von Martin
Szewczyk, Ralf Krumeich, Jochen Griesbach und Elena Gomez Rieser. Die in
EIKON vorgesehene Tagung zum Thema “Transfers und Transformationen
griechischer Bildnisse zwischen dem 5. und 1. Jh. v. Chr./ Transfers et
transformations des portraits grecs du Ve au Ier siècle av.C.-J.” wird
nun für das Frühjahr 2015 terminiert. Das Treffen fand in der
inspirierenden Atmpshäre der Archäologischen Sammlung der Universität
Freiburg statt.

Detaillierte Zusammenfassung des Treffens mit Zugangsbeschränkung nur für Mitglieder von EIKON [hier].

  • Arbeitstreffen (‚kick-off‘) der deutsch-französischen Projektmitglieder vom 20. April 2013 in Paris
Statues en marbre de Kléopatra et Dioskouridès, datées de 138/7, provenant du quartier du théâtre (musée de Délos, inv. no A.7763 et A.7799).

Marmorstatuen der Kleopatra und des Dioskurides, 138/7 v. Chr., aus dem delischen Theaterviertel (Delos, Museum Inv. A. 7763; A. 7799)

Das erste Arbeitstreffen des Projekts EIKON in Paris bot den Mitgliedern die Möglichkeit sich kennenzulernen und die Art und Weise, in der sich ein jeder in das Forschungsprojekt einbringen wird, zu diskutieren. Als Einführung hielten Ralf von den Hoff und François Queyrel Kurzvorträge zu ihren laufenden Arbeiten zu Porträts in Pergamon bzw. Delos. In den anschließenden Diskussionen wurde Themenstellung und Definition des Projekts besprochen. Vor allem die Teilvorhaben, das Handbuch und das Kolloquium 2014 wurden thematisiert; eine erste Gliederung des Handbuches wurde erarbeitet. Der Austausch innerhalb der Gruppe fand jeweils auf Französisch oder Deutsch statt, mit punktuell durchgeführten Übersetzungen, um ein lückenloses Verständnis für alle Beteiligten garantieren zu können. Dieses Prinzip einer ‚intelligenten Zweisprachigkeit‘ wurde rückblickend von allen begrüßt und wird auch für die folgenden Treffen beibehalten werden.

Detaillierte Zusammenfassung des Treffens mit Zugangsbeschränkung nur für Mitglieder von EIKON [hier].