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„EIKON – Das Leben griechischer Porträts“
der DFG und der ANR
Das deutsch-französische Forschungsprojekt ‚EIKON – Das Leben griechischer Porträts‘ beschäftigt sich mit den Porträtstatuen als wichtigem Bildmedium in der griechischen Antike (5. – 1. Jh. v. Chr.). Untersucht werden die dynamischen Prozesse der Nutzung, Neunutzung, Transformation und Rezeption, die diese Werke seit ihrer Aufstellung bis zu ihrer Zerstörung charakterisieren. Dabei werden zum einen die ‚Porträtpraktiken‘ wie etwa Reparaturen, Bekränzungen oder andere sich wiederholende Aktivitäten an oder mit den Statuen, zum anderen ihre ‚Neu-Kontextualisierung‘, also ihre Umgebungsveränderungen oder Umnutzungen bzw. -umstellungen, behandelt. Auf diese Weise verfolgt EIKON das Ziel, das ‚Leben‘ dieser Porträts zu rekonstruieren.
Unter der kooperativen Leitung von Ralf von den Hoff (Universität Freiburg im Breisgau) und François Queyrel (EPHE, Paris) wird die Projektgruppe die kontextuell und interdisziplinär augerichtete Erforschung der relevanten archäologischen, epigraphischen und historischen Zeugnisse und Perspektiven vereinen. Der Austausch findet im Rahmen von Workshops und Kolloquien statt und mündet neben Einzelpublikationen in einem systematischen Handbuch zum ‚Leben‘ griechischer Porträtsstatuen. Die Laufzeit des Vorhabens beträgt drei Jahre (2013-2016).